Mit Humor und guter Laune haben 80 Schüler des siebten Jahrgangs der Schule Tremser Teich das Musical „Reset“ präsentiert. Die jungen Leute im Alter zwischen zwölf und 14 Jahren hatten nur eine Woche Zeit zu erfahren, wie es ist, auf der Bühne zu stehen, Texte auswendig zu lernen, Tänze einzustudieren und Lieder zu singen.
Doch auf das Ergebnis können sie stolz sein. Das abwechslungsreiche Stück, das von der Hamburger Stahlberg-Stiftung speziell für das Projekt „Musical@School“ entwickelt wurde, handelt von zwei jugendlichen Gruppen, die von bösartigen Viren in die Zwischenablage eines Computers entführt werden. Erst von den hilfsbereiten Antiviren können sie gerettet und in die reale Welt zurückgebracht werden. Unterlegt wurde die Handlung mit schnellen Tanzeinlagen und Gesang. Zwei Schüler traten auch als Gesangssolisten mit Gitarrenbegleitung auf.
Das Publikum, überwiegend Verwandte und Freunde, war begeistert von den witzigen Dialogen. Fast eine Stunde lang spielten sie mit höchster Konzentration, und es war deutlich zu merken, dass sie ihren Eltern, Freunden, Lehrern und vor allem Dozenten beweisen wollten, wie viel sie in der Projektwoche gelernt haben.
Die Musical-Projektwoche wurde von der Stahlberg-Stiftung komplett gesponsert. Vier Musical-Dozenten probten fünf Tage lang jeweils von 8 bis 13 Uhr mit den Schülern, von denen die meisten erstmals auf einer Bühne standen. Der Sinn des Musical-Projektes ist es nach Aussage der Stiftung, den Schülern zu beweisen, dass es nicht darum geht „cool zu sein“, sondern darum, „sich einzubringen“. Gemeinsam stellten die Schüler etwas auf die Beine, worauf sie. stolz sein können. So sagte auch die zwölfjährige Jungschauspielerin Rike Piel nach der Aufführung: „Das Schönste an der Woche war der Spaß mit der Gruppe und das Schauspielern, ohne dass einem dabei etwas peinlich sein muss.“